Beratung als Förderung der Motivation zur Verhaltensänderung

Abstract

Vor einigen Jahren versuchten wir, Patienten, die wegen eines Gefäßverschlusses operiert werden mußten und die durchweg starke Raucher waren, noch in der Klinik zu motivieren, mit dem Rauchen aufzuhören. Wir gingen mit Optimismus und Überzeugung an diese Aufgabe heran, denn es galt den Operationserfolg zu sichern. Wir wußten, daßRezidive und Folgeoperationen zu verhindern waren, wenn nach der Operation völlig auf den Tabakkonsum verzichtet wurde. Damals erlebten wir einen für uns völlig unerwarteten Mißerfolg, der uns nachdenklich stimmte.