Die Behandlungsziele bei einer Opiatabhängigkeit sind nach wie vor die Drogenfreiheit und eine bleibende Abstinenz. Für einen Entzug stehen dem Abhängigen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Dies erscheint insofern von Bedeutung, als 30% aller Drogenkonsumenten sich in einer Ausstiegsphase befinden, 40% eine sog. Ambivalenzphase durchmachen, während die restlichen 30% als nicht therapiefähig eingestuft werden können. So kommt insbesondere der Kreis ambivalenter Abhängiger grundsätzlich für eine Therapie in Frage, die es sich zum Ziel gemacht hat, den Schnellausstieg nach vorangegangener erfolgloser Entgiftung zu erreichen.
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Freye, E. (2010). Opiatentzung in Narkose. In Opioide in der Medizin (pp. 411–417). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88797-3_35
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