Trotz dieser verhältnismäßig einfachen früheren WHO-Definition des Osteoms ist es häufig außerordentlich schwierig, vom Klinischen und Radiologischen her eine umschriebene juxta- oder intraossäre Knochenverdichtung als Osteom anzusprechen, da das Ursachenspektrum für umschriebene Hvperostosen sehr weit ist. Es reicht von reaktiv-reparativer Knochenneubildung nach einem Trauma, nach Infektionen oder als Antwort auf einen invasiven Tumor, wie z. B. das Meningiom, über Stromaossifikationen, z. B. von Metastasen, bis zu soliden Matrixossifikationen, z. B. länger bestehender knorpeliger Läsionen.
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Stäbler, A. (2005). Knochenbildende Tumoren. In Handbuch diagnostische Radiologie (pp. 170–211). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-26388-8_5
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