Von den geförderten Roherzen bis zur Darstellung des verwendbaren Metalls – insbesondere des vermünzbaren Feinsilbers – lag noch ein weiter technologischer Weg. Auch die reichsten Bleiglanzerze (früher Stufferze genannt) enthielten selten mehr als 0,1% des begehrten Edelmetalls. Ärmere, mehr oder weniger innige Verwachsungen von Erzmineralen und taubem Nebengestein oder Gangarten hießen Pocherze ; sie mussten entsprechend aufwendigeren Anreicherungs- und Veredelungsprozessen unterzogen werden, um daraus wirtschaftlich Metalle zu gewinnen.
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Liessmann, W. (2010). Historischer Bergbau im Harz. Historischer Bergbau im Harz. Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-31328-1
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