Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern: Geringe Beteiligung der Männer an Haus-und Familienarbeit

  • Peuckert R
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Das Buch zeigt für West- und Ostdeutschland und für die Länder der Europäischen Union vergleichend auf, dass der Anteil der Bevölkerung, der nach konventionellen Mustern lebt, stark rückläufig ist und im Zuge eines allgemeinen gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses die Zahl derer ansteigt, die nicht-traditionale Lebens- und Beziehungsformen praktizieren. Informationen der amtlichen Statistik werden ergänzt durch Ergebnisse empirischer Untersuchungen, die die Selbstwahrnehmung der Befragten in den Mittelpunkt stellen und differenzierte Einblicke in die komplexen Beziehungskonstellationen erlauben. Inhalt Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1 Rechtliche und politische Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Ehe und Familie in der Bundesrepublik Deutschland und in der ehemaligen DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2 Ehe und Familie im Umbruch: ein einführender Überblick . . . . . . . . . . . . 16 2.1 Die Entstehung der modernen Kleinfamilie als familialer Normaltypus der Moderne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.2 Der demographische Wandel seit der Nachkriegszeit . . . . . . . . . . . . . 21 2.3 Pluralisierung familialer und nicht-familialer Lebensformen . . . . . . . . 23 2.4 Deinstitutionalisierung des bürgerlichen Familienmusters . . . . . . . . . . 28 2.5 Vorläufiges Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 3 Moderne Alternativen zur Eheschließung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3.1 Die Institution Ehe in der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3.2 Alleinwohnen: eine „neue“ Lebensform? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3.3 Nichteheliche Lebensgemeinschaften: Jugendliche Experimentierphase, „Ehe auf Probe“ oder „Alternative zur Ehe“? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.4 „Getrenntes Zusammenleben“: Beziehungsideal oder Notlösung? . . . . . 78 3.5 Wohngemeinschaften: alternative Lebensform oder Form gemeinsamen Wohnens und Wirtschaftens? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 3.6 Pluralisierung partnerschaftlicher Lebensformen . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 4 Die Familie im sozialen Umbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 4.1 Geburtenrückgang und Wandel der Familienstruktur . . . . . . . . . . . . . 94 4.2 Der Kinderwunsch im Generationenvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 4.3 Generatives Verhalten als Planungs- und Entscheidungsprozess . . . . . . 114 4.4 Sinkende Geburtenzahlen aus lebenslauftheoretischer Perspektive . . . . 122 4.5 Kinderlosigkeit in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 4.6 Auswirkungen der (Erst-)Elternschaft auf die Partnerbeziehung und Lebenssituation junger Familien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 5 Modernisierungstendenzen im Alltag von Kindern und Jugendlichen . . . . . 147 5.1 Wandel kindlicher Freizeitgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 5.2 Neue Anforderungen und Konflikte in der Kindererziehung . . . . . . . . 156 6 Die Instabilität der modernen Ehe und Kleinfamilie und ihre Folgen . . . . 167 6.1 Das Scheidungs- und Trennungsrisiko moderner Ehen und Paarbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 6.2 Ursachen der zunehmenden Instabilität von Zweierbeziehungen . . . . . 173 6.3 Wandel der Kindschaftsverhältnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 6.4 Ein-Eltern-Familien: soziale Randgruppe, „neues“ familiales Selbstverständnis oder normale Familienform? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 6.5 Fortsetzungsehen oder Folgeehen: Vom Muster der permanenten Monogamie zur Monogamie auf Raten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 7 Entkoppelung von biologischer und sozialer Elternschaft . . . . . . . . . . . . . 212 7.1 Stieffamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 7.2 Adoptivfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 7.3 Inseminationsfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 8 Der soziale Wandel der Rolle der Frau in Familie und Beruf . . . . . . . . . . . 229 8.1 Individualisierung des weiblichen Lebenszusammenhangs . . . . . . . . . . 229 8.2 Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf . . . . . . . . . . . . . . 236 8.3 Destandardisierung des weiblichen Lebenslaufs . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 8.4 Wandel der innerfamilialen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern 247 8.5 Doppelkarrierepaare: eine besonders konfliktbehaftete Lebensform? . . . 264 8.6 Commuter-Ehen/Beziehungen und andere mobile partnerschaftliche Lebensformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 8.7 „Hausmänner“ und „Väter mit Doppelrolle“ oder: der Mythos von den „neuen“ Männern und Vätern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 9 Partnerschaft und Sexualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 9.1 Sexuell nichtexklusive Partnerschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 9.2 Gleichgeschlechtliche Paargemeinschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 10 Rückgang der Mehrgenerationenhaushalte und demographische Alterung der Bevölkerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 10.1 Verbreitung von Mehrgenerationenhaushalten und Mehrgenerationenfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 10.2 Kontakt, Nähe und Distanz in Mehrgenerationenfamilien . . . . . . . . . 305 10.3 Tauschbeziehungen: Uneigennützigkeit oder Berechnung? . . . . . . . . . 307 10.4 Frauen zwischen Erwerbstätigkeit, Pflege und Kinderbetreuung: der gerontologische Mythos von der „Sandwich-Generation“ . . . . . . . 314 10.5 Lebenssituation älterer Menschen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . 315 10.6 Die demographische Alterung der Bevölkerung und ihre Folgen für die sozialen Sicherungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319 11 Theoretische Erklärungsansätze für den sozialen Wandel von Ehe, Familie und Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326 11.1 Die Individualisierungsthese von Ulrich Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326 11.2 Empirische Untersuchungen zur Individualisierungsthese . . . . . . . . . . 330 11.3 Wertewandel und Postmaterialismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 11.4 Die Theorie gesellschaftlicher Differenzierung privater Lebensformen . 338 12 Die Zukunft von Ehe und Familie in den alten und in den neuen Bundesländern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 12.1 Ehe und Familie im Modernisierungsprozess: die Entwicklung in Westdeutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 12.2 Ehe und Familie im sozialen Transformationsprozess: die Entwicklung in Ostdeutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348 13 Die strukturelle Rücksichtslosigkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse gegenüber Familien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353 13.1 Finanzielle Förderung von Familien und das Armutsrisiko von Kindern 355 13.2 Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf . 361 Anhang: Die Entwicklung von Ehe und Familie in den Ländern der Europäischen Union und in den ehemals sozialistischen Ländern Mittel- und Osteuropas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389 Namensregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419 Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427

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Peuckert, R. (2019). Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern: Geringe Beteiligung der Männer an Haus-und Familienarbeit. In Familienformen im sozialen Wandel (pp. 421–450). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25077-5_18

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