Durcheilt man die Geschichte der forensischen Psychiatrie, so stößt man auf verblüffende Wiederholungen von Themen und Problemen. Natürlich ist sie eingebunden in die Wissens- und Wissenschaftsentwicklung, zugleich steht sie in einer steten Auseinandersetzung mit sozialen Anforderungen, die an das Fach gerichtet werden. Im nachfolgenden Beitrag sollen einige Entwicklungslinien in der mehr als zweihundertjährigen Vergangenheit und in der Gegenwart der forensischen Psychiatrie aufgezeigt werden, die ihre Nähe zur Allgemeinpsychiatrie beleuchten, aber auch ihre partiell abweichende Aufgabenstellung; man mag daraus einige Konsequenzen ableiten, wie es weitergehen kann und soll.
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Kröber, H.-L. (2006). Entwicklungstendenzen der Forensischen Psychiatrie — von der Phrenologie zur klinischen Kriminologie. In Entwicklungen der Psychiatrie (pp. 349–359). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-30100-3_36
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